OX & ESEL

Zwei Spieler verwandeln die leere Bühne in einen imaginären Stall, verschieben die Zeit um mehr als 2000 Jahre und erklären sich wie selbstverständlich zu Ox und Esel. Und damit beginnt sie: Die etwas andere Weihnachtsgeschichte ...

„...und plötzlich sind beide mittendrin in einem von Skurrilität und kommödiantischen Highlights nur so strotzendem Spiel. Was tun, wenn der unsensible, egoistische Ox im Futterstroh den bekannten Säugling vorfindet? Der ist eigentlich eine Geige, jammert, jault, schluchzt entsprechend, schließlich hat er nicht nur Hunger, sondern ihm drohen auch die Häscher des „Herrn Rodes“, die der mitfühlende Esel in höchst amüsanten imaginären Begegnungen vor der Drehtür abwehren kann.

Es sind die beiden Erzkomödianten Eirik Behrendt und Tom Keller, die, lederjackenbewährt, die Zuschauer im Publikum ganz unmittelbar in ihren Bann ziehen. Kulisse? Wozu? Realismus? Völlig überflüsssig. Was hier dank des großartigen Spiels der beiden perfekt funktioniert, ist die pure Imagination. Die ist voller köstlicher Heiterkeit, lebt vom überzeugend gespielten Kontrast der beiden Charaktere, und berührt trotz eines vielleicht zu sentimental inszenierten Finales die Herzen der Zuschauer.